Noch bevor seine Machart in Mode kam, haben wir den Prototypen von Kurt entwickelt. Er war dann lange Zeit unser meist gebautes Modell. Sein Markenzeichen: Die Tischplatte ist in den Ecken ausgeklinkt. Das bedeutet, dass die Tischbeine durch die Platte hindurchstoßen und so zu einem dekorativen Teil der Oberfläche werden. Ein konstruktives Detail mit großer optischer Wirkung! Denn das flächenbündig eingesetzte Hirnholz der Füße, das normalerweise niemand sieht, prägt nun die markante Ausstrahlung.
Zusammenhalten können die verschiedenen Elemente dank verdeckter Metallbeschläge. So entsteht nämlich eine nicht sichtbare Verbindung. Die Füße können flächenbündig oder durch betonte Fuge mit der Tischplatte verbunden sein.
In unserer Werkstatt wurde Kurt übrigens auf Drängen eines Freundes erfunden, damals allerdings noch als Zargentisch. Im nächsten Schritt entstand dann die heutige Version mit frei schwebender Platte. Kurt ist prinzipiell sehr wandlungsfähig. Je nach gewählter Dimension von Fußquerschnitt und Plattenstärke können Anmutungen von elegant und leicht bis wuchtig und massiv erzielt werden. Eines allerdings kann Kurt ganz besonders gut: in eine weitläufige, kühle Architektur die zum Wohlfühlen nötige Wärme hineinbringen.
Kurt hat ganz nebenbei auch noch ein jüngeres Nachfolgemodell: den Esstisch Karl.